hausdirne,
die
.
›Hausmädchen, Dienerin, Bedienstete im Haushalt‹;
zu  6.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  7, .

Belegblock:

Chron. Nürnb. (
nobd.
,
15. Jh.
):
ahtag darnach da snaid man einer hausdirn die paid orn ab, het hie und zu Bamberg vil gestoln.
Gille u. a., M. Beheim
166, 141
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Der mensch [...] tut recht als der die hausdirn | ob irer frauen let regirn.
Goedeke u. a., Liederb. (
Nürnberg
1540
):
darnach in der küchen frag | die köchin oder die hausdieren, | ob sie die gans gebraten hab.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
sein [Melesigenes] mueter ist ein arme hausdirn, [...], kam sein nider auf der wäsch an eim wasserfluß mit namen Meles.
Sappler, H. Kaufringer
4, 164
;
4, 240
.