hauptbanier,
hauptbanner,
das
;
-s/-Ø
.
›Hauptfahne einer Heeresabteilung‹; daneben: ›Fahne mit einem Hoheitszeichen‹; ›Hoheitszeichen (als Symbol für rechtliche Befugnisse)‹; zu  16,  1. Diese Bedeutungen sind in den Belegen oft nicht eindeutig voneinander abgrenzbar.

Belegblock:

Ziesemer, Gr. Ämterb.
273, 39
(
preuß.
,
1416
):
3 gancze banyrtucher, item 3 howptbanyr, 4 wytinsbanyr, 35 sticbanir.
Roder, Hugs Vill. Chron. (
önalem.
,
1530
):
belaib der buͦrgermaisster zuͦ Ogspuͦrg [...], bis er fon der kaisserlichen magestatt [...] enpfangen und erlich abgefergett ward mit aim erlichen zaichen ains hopbaners.
Roder, Stadtr. Villingen (
önalem.
,
1592
):
es sollen auch mit dem hoptbanner an den fischmarkt kommen der burgermeister und der schultheiß, auch alle die, so des raths seindt.
Diehl, Dreytw. Essl. Chron. (
schwäb.
,
1557
):
diser prentz ist auff den Frantzosen gedrungen und ime bey einer stund oder ein wenig lenger bey 41 fenlein genommen on die haupttbaner.
Ziesemer, a. a. O.
277, 7
;
Roder, a. a. O. ;
Öst. Wb.
2, 41
.