hauptader,
die
;
–/-n
.
›Vena cephalica: oberflächlich gelegene lange Blutader, die von der Rückseite des Handgelenks nach innen zur Beugerseite des Unterarms und Oberarms verläuft und über der Achselhöhle in die Achselvene mündet‹ (
Duden, Das Wörterbuch med. Fachausdrücke.
1992, 734
, s. v.
Vena cephalica
); vielleicht auch: ›zentrale Ader in einer bestimmten Körpergegend‹ (vgl.
K.-H. Weimann, Die dt. medizinische Fachsprache des Paracelsus,
323
f.);
vgl.  1 oder 16,
1
 1.
Gehäuft medizinische Texte.

Belegblock:

Keil, Peter v. Ulm
272
(
nobd.
,
1453
/
4
):
laß im auf der haupt-adern, vnd zu der median nicht.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
von der spitzen [des hauptes] gênt wider ab durch die arm drei fäuht âdern mit pluot, diu ain von dem haupt und diu haizet diu hauptâder und ze latein cephalica.
Bastian, Runtingerb.
2, 24, 28
(
oobd.
,
1392
):
wan mir di zennd anhebent wezetuͤn, so sol ich mir auf der haubtaͤder lazzen; ich sol mir alle jar zwir auf der haubtader lazzen, zwir auf der patia.
Strauss, A. v. Villanova dt.
169v, 2
(
obd.
, Hs.
1421
):
tzwo heuptadern sint an beyden armen, dy sint bede gut gelaßen für gebresten vnd lyden des heuptez.
Keil, a. a. O.
248
;
Weitz, Albich v. Prag
133, 19
;
Schmitt, Ordo rerum
339, 7
;
Voc. Teut.-Lat.
m viijv
;
Matzel u. a., Spmal. dt. Wortschatz.
1989, 137
.