hast,
die
,
einmal
der
;
zu
mnd.
hāst, hast
›Eile, Eifer, Zorn‹
, dies über
mnl.
hast(e), haest(e)
aus
afrz.
haste
›Hast, Eile‹
(
Pfeifer
2000, 514
).
›(aufgeregte) Eile und Schnelligkeit, Ungestüm, Überstürzung‹.
Nur in nrddt. Texten und im Wörterbuch von
Stieler
; gehäuft spätes Frnhd.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,  1, (
die
1, , (
die
).
Syntagmen:
keine h. mit etw. haben
;
in / mit der h., in grosser h.

Belegblock:

Peil, Rollenhagen. Froschm.
150, 1957
(
Magdeb.
1608
):
Der gast [...] | Gieng in die Kuͤch schmeichelt dem Koch / | Der stuͤrzt jhn aus dem fensterloch. | Wie er jhn also mit der hast / | Beyn hinderbeinen hat gefast.
Ebd.
150, 3284
:
Jn des ward der Jaͤger gefast / | Schoß etlich pfeil in grosser hast. | Jhm in den Peltz.
Toeppen, Ständetage Preußen
3, 2, 18
(
preuß.
,
um 1440
):
so was der stete gutduncken, das unsir herre homeister keynen hast mit derselben sache enhette.
Peil, a. a. O.
90, 1486
;
555, 1535
;
568, 1949
;