haselnus,
selten mit volksetymologischer Umdeutung
hasennus,
die
;–/-Ø
, -e (jeweils auch + Uml. des Gw).›Haselnuß‹; Frucht des Haselsnußstrauches mit einer holzigen, braunen Schale und einem runden, ölhaltigen Kern; selten ütr.: ›etw. Wertloses, Geringfügiges‹; oft als Vergleichsgröße für (kleinere) Volumen-, Masse- und Mengenangaben;
Wortbildungen:
haselnusöl
haselnusstaude
Belegblock:
ein saͤcklein voll Haselnuͤß.
wie wenich dat idt regēt vp sent Johās dach des doeffers / so geradē die haselnoeß niet.
nim bewerten guͦten tiriackes / einer halben haselnuß groß.
Nym zwiuel vnd mach ein hal dorein vnd thu haßelnußöl dorein.
nimb ain claine bleühkhugl, ainer hasl nuß schwer.
die geistlichen vnd bischoͤff / die in [den ban] so leichtfertig vnd offt nur vmb drei hasselnuß vnd zwen daubendreck bruchen oder warlicher mißbruchen.
Der kúng von der ynsel [...] hat ein goller an sinem halß von trúhundert grosser perlen von orient, [...], in der groͤssin als ain haselnuß.
Auelana haselbom vel haselnuß. Est arbor quedam paruulas ferens nuces.