hartsel,
seltener
nur im Sing.;
hartsal,
einmal
hartseld,
die
;-Ø/–
;›schlimmes Schicksal, erbärmliche Lage, Notsituation‹.
Ausschließlich in nürnb. Texten und vor allem bei H. Sachs belegt.
Syntagmen:
jm. seine h. klagen
; jm. der h. abhelfen
; in der h. bleiben, in h. kommen / leben, von der h. abkommen
; viel h.
; die grube der h
.Belegblock:
Ich wil im gehn mein hartsel klagen | Und umb ein trewen rath in fragen.
Ietzt ich wol der unseligst bin, | Niemand hilfft mir der hartsel ab.
er lebet in hartsel bitter, | In der unfruchtbaren einöd.
Derhalb ein mann folg weisem rath | [...] | Wil er nit endlich armut leiden, | Darzu in leiten die neun stück | Auch in vil hartsel und unglück | Und elend alles ungemachs.