harfen,
härpfen,
V.
›auf der Harfe spielen‹;
zu  1.

Belegblock:

Fastnachtsp. (
nobd.
,
15. Jh.
):
Harpffen vnd geigen vnd lauten slahen.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
es sey das horn. oder die herpffe. nuer sy geben vnderscheidunge der doͤne in welcherweys wirt zewissen was do wirt gesungen oder was do wirt geherfft?
Sappler, H. Kaufringer
5, 404
(
schwäb.
, Hs.
1464
):
da ward mänig fraudenspil | von tanzen und von springen. | härpfen, geigen, singen.
Drescher, Hartlieb. Caes. (
moobd.
,
1456
/
67
):
Er [Arnold] antwurt im und sprach: ,Ir súlt mir gelauben, ich die zeitt geherphent han.‘
Weber, Füetrer. Poyt.
141, 5
(
moobd.
,
1478
/
84
):
wie das er sich mit saiten spil pegan | müesst, wann er kundt et herpffen vnd auch geygen.
Helm, H. v. Hesler. Apok. ;
Karnein, Salm. u. Morolf
693, 4
;
Bihlmeyer, Seuse ;
Klein, Oswald
75, 6
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .