handtuch,
das
.
1.
›Tuch zum Waschen der Hände‹; auch: ›kleineres Tuch zum Abtrocknen des Gesichtes; Schneuztuch‹;
zu  1.
Bedeutungsverwandte:
; vgl. , .

Belegblock:

Blümcke, Hans. Gesandtsch. (
nrddt.
,
1603
/
05
):
An der seitenn jegenuber stundt ein goldenes handtbeckenn mitt einer giesskannen, zwelen oder handtucher.
Bremer, Voc. opt.
20039
(
wobd.
,
1329ff.
):
Facitergium swenkli [...] schnútztuͦch [...] handuͤchlin [...] hanttuech [...] est pannus mollis ad abstergendum sudorem faciei uel oculos deputatus.
Buijssen, Dur. Rat.
30, 6
(
moobd.
,
1384
):
Darnach und der priester die hent gewaschen hat, so trukchent er sew mit dem hanttuͦch, wenn nach den zehern der rew schol er ,dıͤ sund schaͤichen‘ und mit den werchen der puͦzz abischen dıͤ sund.
Ziesemer, Gr. Ämterb.
63, 23
;
Helbig, Qu. Wirtsch.
4, 57, 15
;
Skála, Egerer Urgichtenb.
213, 15
;
Vgl. ferner s. v. (
das
1, .
2.
›eine Art einfaches Tischlaken‹, wohl auch ›Altartuch‹; Belege insbesondere in Aufzählungen von Inventar nicht sicher interpretierbar.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , .

Belegblock:

Thielen, Gr. Zinsb. Dt. Ord.
91, 4
(
preuß.
,
1437
/
8
):
2 rocke zcum ministerium und 1 zyden hantwal und hanttucher.
Zingerle, Inventare (
tir.
,
1465
):
i hanttuech auf ainen alter.
Piirainen, Stadtr. Sillein
80v, 21
(
sslow. inseldt.
,
1378
):
so sol ir nechste niftel [...] Dem man seyn bette beraten [...] seyn tysch mit einem tyslachen uñ mit einem hanttvͤch.
Ziesemer, Marienb. Ämterb.
133, 16
;
ders., Gr. Ämterb.
22, 32
;
186, 22
;
201, 12
.