handstreich,
der
.2.
›Handschlag als Zeichen der Bekräftigung einer rechtlichen, wirtschaftlichen (o. ä.) Bindung‹; als Metonymie: ›Angeld, Handgeld (für die Weinkellner)‹; Syntagmen:
(den) h.
(als Handlung) halten, den h.
(als Geldbetrag) einnemen / verrechnen, aus der ordnung tilgen; der h. beschehen; auf den h. gehen, zum h. laden, jn. durch h. verpflichten; der gehaltene h.
Wortbildungen:
handstreichtag
Belegblock:
der hantstreich zu Meinkemmern, so die keller etlich jare her behalten und ingenommen und dem spychermeinster nichts davon geben, der sol hinfur den prebenden und mein hern verrechnet werden.
Handtstreich / m. Versprechen mit gegebener Handtrew [...]. Da zwo Personen die Ehe mit handtrew zusagen.
es sollen hinfüro alle hochzeiten, handstraich, stuelfestinen, schänkungen [...] alhie zu Mitelbiberach [...] gehalten werden.
Krebs, a. a. O.
4701, 2
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