handspiel,
das
.
›mit der Hand ausgeübtes Spiel‹; wohl ›Würfelspiel‹;
zu  1.
Wortbildungen:
handspieler
›Würfelspieler‹, auch ›Gaukler‹.

Belegblock:

Chron. Mainz (
rhfrk.
,
1429
):
daz keiner zu rade solde gein, der ein uffin ebrecher were adir ein uffin wucherer adir ein hantspeler.
Brunner, Rechtsqu. Krems u. Stein
80b, 79
(
moobd.
,
1429
):
welh pekchen knecht [...] auf die kirchteg lauffen und dem hantspil aufwarten, die sol man auch auf dem hantwerch nicht dulden.
Mollay, Ofner Stadtr.
345, 1
(
ung. inseldt.
,
1. H. 15. Jh.
):
Wÿ man den hant spilern sol thuenn Von hant spielern. Mann schol ÿn nicht gestaten kainerlaÿ vngefuͤr mit wurffeln czu treiben.