handschulden,
pl. t.
›Schulden minderen Ranges, im Konkurs zuletzt zur Zahlung kommend, im allgemeinen unverbrieft, wohl durch Handschlag zustande gekommen‹;
vgl.  3.
Syntagmen:
h. geben / nemen; gemeine / schlechte / umgehende / (un)verschriebene h.

Belegblock:

Merk, Stadtr. Neuenb. (
nalem.
,
1491
):
so si in der herschaft umb ir zins, gúlt, hand und geltschulden, verschriben und unverschriben, [...] recht suͦchten.
Rennefahrt, Zivilr. Bern (
halem.
,
1615
):
das namlichen in sachen, schlechte handschulden belangend, da kein zinßverschrybung, noch verbriefft schulden verhanden sind, der statt Basel angehoͤrigen den froͤmbden vorgahnd.