handschlagen
(auch mit Uml. im Bw:
händschlagen
),
V.,
mehrfach subst.
1.
s.  5.
2.
s.  3.
3.
›die Hände vor Freude oder Schmerz zusammenschlagen; klatschen; die Hände ringen, winden‹;
vgl.  12.
Wortbildungen
handschlahlich
(dazu bdv.: ,  1),
handschlahung
.

Belegblock:

Voc. Teut.-Lat.
n vijr
(
Nürnb.
1482
):
Hantslalich vor layte. oder erschrecklich oder claglich.
Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
owe iemer werendes scheiden, wie tuͦst du so we! Owe hendschlagen, owe grisgramen, súfzen.
die geswullnen Oͮgen, die veruͦchte usser gezierde und daz klegelich einreden mit dem geminten, daz hentslahen, daz hertzklopfen
[als kennzeichnend für die
rehtú rúwerin
].
Adrian, Saelden Hort
990
(
alem.
, Hss.
E. 14.
/
15. Jh.
):
von froden er hantslagete. | er gab dem kind mengen kuss.
Schmitt, Ordo rerum
265, 2
(
oobd.
,
15. Jh.
):
Plausus hant slaunge -- handslagen.
Voc. Teut.-Lat.
n vjr
;
n vijr
;
n vijv
.