handknecht,
der
.
›dem Oberknecht an die Hand gehender, nachgeordneter Knecht‹;
vgl.  4.
Wobd./oobd.; Rechts- und Wirtschaftstexte.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  6, ,  2.

Belegblock:

Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 557, 10
(
schwäb.
,
1600
):
Es sollen auch alle diejenigen, so aigen feur und rauch haben, schuldig sein, ire dienstknecht und handknecht, sobald sie dieselben dingen, und sy iren dienst angenommen haben, einen jeden für den ambtman desselben flecken bringen und anzaigen, den vorgeschribnen aid zue tuen.
Vogel, Urk. Heiliggeistsp.
1, 250, 39
(
moobd.
,
1391
):
Si muͤgent [...] auch die [...] muͤl [...] selber besetzen vnd entsetzen mit muͤllnern, mit zuͤmuͤllnern, mit hantknechten vnd mit andern dyenern.
Dirr, Münchner Stadtr. (
moobd.
,
ca. 1365
):
Der muͥllner sol nicht mer ze lon nemen dann von einem mutt 4 dn [...] und der hantknecht 2 dn.