handfriede,
der
.
›durch Handschlag gelobter Friede‹;
zu  3.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  15,
3
.
Gegensätze:
vgl.  2, ,  12, (
das
), I, 1.
Syntagmen:
den h. brechen / loben / machen, mit hand und mund machen
;
der gute / rechte h.

Belegblock:

Beyer, UB Erfurt (
thür.
,
1351
):
daz wir [...] den burgern [...] zuͦ Erforte in guͦten truwen globit haben eynen rechtin hantfryde.
Kisch, Leipz. Schöffenspr. f. (
osächs.
,
1523
/
4
):
das er einen handfriede, den er fur gericht gelobt, frevelichen gesprochen hett.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1512
):
so sol dieselb sein ain guter handfrid als ob der mit mund und handen gemacht weͣr.