handfest,
Adj.
Belegblock:
Da leiss er sich willich hantfast machen und zu Henrichen geleiten.
3.
›schriftlich fixiert und vor Gericht bekräftigt‹; möglicherweise: ›durch Handschlag anerkannt‹; Wortbildungen:
handfestigen
Belegblock:
Haben auch in unserm gottshaws, [...], alles in seiner gotteszier lassen bleyben und ye lenger, ye mer handfestigen wöllen.
daz wir wolbedachtklich, [...] eins hantvesten koͮffs verkoͮft | und ze koͮffen geben habent dem [...] Ymar von Sengen.
ob dhein wort, stuk oder artikel harinne vergessen were, der zuͦ einem soͤlichem hantvesten kouf notdúrftig were.
4.
›entschlossen, zuverlässig, mannhaft in Gesinnung und Handlung‹.Syntagmen:
der handfeste christ, das handfeste wiederfechten, die handfeste arbeitsamkeit / handlung / unverdrossenheit
.Wortbildungen:
handfestig
Belegblock:
Wann dann das die Zürcher marcktend / wurdend sy stolltz und handfest uff jremm fürnemenn.
Ebd.
40, 7
: cristenlichen glouben [...] den wir ouch tapferlich / handvesticklich / standhaft[icklich] grosmuͤticklich / und gantz ane allen zwyfel / [...] sollend hallten.
Ebd.
427, 13
: Der v orten handfest widerfechten / und abtribung der nüwen sect / erschall ouch wytt by fürsten.
‒
Vgl. ferner s. v. .