handfas,
das
.
›Behälter zum Waschen der Hände und des Gesichtes‹.
Bedeutungsverwandte
(bzw. Orientierungsfeld):  1, (
das
1, ,  1, .
Syntagmen:
das h. kaufen / nemen; zum h. gehen, aus dem h. saufen, im h. wasser sein; das feine / kupferne / zinnene h.

Belegblock:

Ziesemer, Marienb. Ämterb.
130, 27
(
preuß.
,
1337
):
eyn sprengefas, eyn handvas, eyn messinges kessel.
Luther, WA (
1539
):
gehe davon wie die Braut, quando maculam videt, tum gehet zum handfas, quod vidit, observat et non horet auff, donec abluit.
Schade, Sat. u. Pasqu. (
1587
):
Sie saufen aus hantfaßen und auß schuen.
Apherdianus (
Köln
1575
):
Gutturnium, ein handfaß / lavor.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
sy namen alle die erin vaß [...] vnd die rauchuaß vnd die hantuaß vnd die beckin.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
Ain weisse zwehel man umbherstreckt, | Ein guldin beckin und handtfas fein.
Thielen, Gr. Zinsb. Dt. Ord.
67, 19
;
Ziesemer, Gr. Ämterb.
179, 13
;
Joachim, Marienb. Tresslerb. ;
Loesch, Kölner Zunfturk. ;
Struck, Joh. Pfannstiel
55, 32
;
Kehrein, Kath. Gesangb. ;
Uhlirz, Qu. Wien ;
Piirainen, Stadtr. Sillein
80r, 16
;