handbuch,
das
;
-s/-er
+ Uml.
›kleines, leicht handhabbares Buch zu verschiedenen (z. B. religiösen, rechtsrelevanten) Gebrauchszwecken‹;
zu  1.
Bedeutungsverwandte:
,  2,  1.
Syntagmen:
ein h. haben; in ein h. sehen, etw. in das h. notieren / schreiben; die abschrift des h
.

Belegblock:

Strauch, Par. anime int.
27, 11
(
thür.
,
14. Jh.
):
umme den menschin: den hait Got gemachit alse ein hantbuch da he in sihit und da he mide spilit und lust ane hait.
Boon, St. Prätorius
40, 18
(
Ülzen
1579
):
Dasselbige [Buͦchlein] wil ich euch [...] dedicirt haben / mit freundlicher bitte / wollet es im besten annemen / [...] wil jr sonsten mu̇sset handbúchlin haben / auch in ewren stuben / zur lange͂ winterzeit / [...] nebenst andern heilsamen schrifften / [...] fleissig durchlesen.
Voc. rerum (
Augsb.
v. 1474
):
Manuale hant buͦch Est liber paruus qui frequẽter habeatur in manu et dicitur a manu.