halsstarrigkeit,
die
.
›Halsstarrigkeit, Sturheit‹, im Vergleich zu
halsstarrig
2 teilweise in Richtung von ›Beharrlichkeit‹.

Belegblock:

Luther, WA Bibel (
1523
):
ich kenne deynen vngehorsam vnd halstarrigkeyt.
Ders., WA (
1524
):
Das thuͤtt er von wegen der unüberwintlichen halßsterikait der Juden.
Oorschot, Spee/Seifert. Proc.
487, 23
(
Bremen
1647
):
daß heissen dann vnsere Geistlichen vnd Beichtvaͤter: ohne Buß / in Halßstarrigkeit / vnnd Verstockung dahin gestorben seyn.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
Es het aber bei der halstarrikait der pauren, auch der grosen untrew ain anders darzu gehört, nemlich das [...].
Henisch (
Augsb.
1616
):
Beharligkeit / bestendigkeit / standhafftigkeit [...] / vnablessigkeit / Halßstarrigkeit.
v. d. Broek, Suevus. Spieg.
150r, 37
;
Kehrein, Kath. Gesangb. ;
Vgl. ferner s. v.
2
 2.