halsband,
das
;
-es/–
, auch
halsbänder
.
1.
›am Hals getragenes Zierband, Halsband aus Stoff oder Edelmetall‹, nach den Belegen überwiegend von Frauen getragen; ›Schellenband (z. B. des Esels); oft geziertes Halsband des Hundes‹;
zu  1,
1
 3.
Bedeutungsverwandte:
 1,  5.
Syntagmen:
ein h. tragen, dem hund das h. anlegen / binden
;
das h. geziert sein
;
der esel mit dem h. umher laufen
;
das goldene / hübsche / silberne / indianische / köstliche h
.;
das h. des hundes, mit schellen, von federn
;
der hirsch mit einem h., die nägel im h
.

Belegblock:

Luther, WA (
1530
/
31
):
bist ausdermassen schon, hast hubsche halls bender.
Perez, Dietzin
1, 207, 14
(
Frankf.
1626
):
gleich wie die Eselin mit dem Halsband von Schellen vmbher lief.
v. d. Lee, M. v. Weida. Spigell
32, 34
(
omd.
,
1487
):
Sÿe wollen haben Sam̄ÿttrocke, gestrickte roke, kostlich halsbantt vorspan.
Voc. Teut.-Lat.
m vv
(
Nürnb.
1482
):
Halßpãt als eı͂slãg. murenula. od’ furspãg.
Maaler (
Zürich
1561
):
Halßband (das) Gwundner halßring. [...]. Halßband so man den hunden anlegt.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Ein halßband das mit grossen perlen gezieret vnd versetzt ist
. [...].
Halsband eines Jaghundes / millus. Die naͤgel im halsband / milli murices.
Bauer u. a., Kunstk. Rud.
602
(
oobd.
,
1607
/
11
):
1 indianisch hals oder stirnband von rott und gelben federn.
Thür. Chron.
11v, 6
;
Welti, Stadtr. Bern ;
Schmitt, Ordo rerum
219, 7
;
Bremer, Voc. opt.
29072
;
West, Dasypodius.
1989, 313
;
Dalby, Lex. Mhg Hunt.
1965, 78
.
2.
›Halsberg, Brustpanzer; Halsfessel; Halseisen des Prangers ‹;
zu  1,
1
 11.
Bedeutungsverwandte:
, .

Belegblock:

Kurrelmeyer, Dt. Bibel Var. (
Straßb.
1466
):
leg dein fúß in ir eysen halten: vnd deinen halß in iren halßberg
[Var. 1475-1508:
ir halßband
;
Luther
1545:
Halseisen
].
3.
s. .