1
hagen,
V.;
zu .
1.
›etw. einzäunen, mit einem
hag
umgeben; einen Zaun anlegen‹.
Bedeutungsverwandte:
, .

Belegblock:

Matthaei, Minner. I, (Hs. ˹
nalem.
,
1459
˺):
es [hag] was gehagt als ain wand.
Merz, Urk. Lenzb.
93, 21
(
halem.
,
1555
):
danethin soͤlend die von Moricken an ietzgemeltem ort dis marchsteins ... anfangen hagen vnd dadannen ... hagen vnd zünen bis an acher genannt der Hermann.
Maaler (
Zürich
1561
):
Hagen / Zeünen. Sepire. Verhagen.
Merz, Urk. Wildegg
144, 16
(
halem.
,
1570
):
wer disers inschlags genoß ist, muß nach marchzal zugetheilten stuck erdrichs hagen vnd den hag ... in eeren halten.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .
2.
›einen Wildhag zur Jagd und Pflege des Wildes herrichten‹.
Phraseme:
hagen und jagen
.

Belegblock:

Brinkmann, Bad. Weist. (
rhfrk.
,
1551
):
hagen und jagen, rot und schwarz wilbret, hoch und nider.
Lemmer, Brant. Narrensch.
74, 16
(
Basel
1494
):
Mancher verscheycht me dann er jagt | Das schafft er hat nit recht gehagt.
Roder, Hugs Vill. Chron. (
önalem.
,
1525
):
dass sy [bauren] ihren heren wider hagen, noch jagen auch alles gewyldt, wasser und vogell sollen frey sein.
Kollnig, Weist. Schriesh.
110, 12
;
260, 25
;
262, 10
;
Hauber, UB Heiligkr. ;
Barack, Zim. Chron. ;
Dalby, Lex. Mhg Hunt.
1965, 77
;
Vgl. ferner s. v.  1.