1
hafen,
der
;
-s
, auch
-Ø/-Ø
+ Uml.;
zu
mhd.
haven
›Topf‹
().
1.
›Topf mittlerer Größe und unterschiedlichen Materials (aus Lehm, Ton, Metall)‹; vielfach in Phrasemen und Sprichwörtern gebraucht, teils bildhaft.
Zur Verbreitung des Wortes in dieser Bedeutung s.
Dwa
8, 9
;
10
; dazu:
R. Hildebrandt, Ton u. Topf.
1963, 13
ff.
Phraseme:
im hafen schlagen
›auf Töpfen Lärm machen‹;
aus einem holen / leren hafen reden
(o. ä.) ›aus dem hohlen Bauch, unbegründet, reden‹;
jm. das häfelein setzen
›jn. betören‹;
das häfelein rüren
eine magische Praxis gegen die Spielsucht des Mannes (wohl obszön; a. 1614);
der köchin aus dem hafen lecken; alle in einem hafen kochen
›sich alle gleich verhalten‹;
der hafen behält seinen schmak nach der ersten speise
;
schreien, damit man die häfen nicht vom herde rücken mus
.
Bedeutungsverwandte:
 4 (s. v. , V., 8), , ,  1, ,  1,  1,  1,  1,  1, ,
1
 1, , .
Syntagmen:
einen h. ausgraben / machen / scheuern / verkaufen / zerbrechen / zertreten, häfen feil haben, den h. am klang erkennen, einen h. vom herd stossen, den h. auf dem kopf entzwei schlagen; der h
. (Subj.)
brechen / zerspringen / zerspreissen, ungespült liegen, der h. den hafner strafen; der magen ein h. sein; dem h. den boden über sich
›nach oben‹
keren; wie in einem h. zerfallen, etw. in einen h. giessen / tun, etw
. (z. B.
feuer
)
in einem h. tragen, etw
. (z. B.
speise
)
in einem h. kochen, aus dem h. wein trinken, über die häfen der fleisch
›über den Fleischtöpfen‹
sitzen; der bauchende / kupferne / gebrante / lere / neue / siedende / wallende h.; der h. mit füssen, der h. mit anke / kraut / mus; bauch / boden des hafens; karren mit häfen, leinen zu häfen, haus zu dem hafen
›Krug, Wirtshaus‹.
Wortbildungen:
häfeleinfreund
›Maulfreund‹ (a. 1627),
hafenband
eher ›Seil zum Aufhängen von Töpfen‹ als ›Reifen für größere Gefäße‹,
hafenbank
›Verkaufsstand für Teigwaren‹,
hafenbrate
(zur Sache: ),
hafendirne
›Küchenmagd‹,
hafengaden
›Töpferladen‹,
hafengarn
,
hafengestel
,
hafengiesser
›Gießer von ehernem Kochgeschirr‹ (dazu bdv.:  1),
hafenkäse
1 ein Topfkäse (zur Sache: ); 2 ›dummes Zeug, Kleinigkeiten‹,
hafenmacher
,
hafenman
,
hafenmark
›Geschirrmarkt‹,
hafenplatsch
›Entleerung des Topfes durch Umkehrung desselben‹ (1. H. 16. Jh.),
hafenplatte
›Topfdeckel‹ (dazu bdv.:  1),
hafenrauch
(a. 1576),
hafenreder
›j., der aus dem hohlen Bauch redet‹,
hafenref
›Stabgestell zum Tragen, Aufbewahren von Töpfen‹,
häfenschlek
›Leckerei‹,
hafenschüler
Name von Studenten eines Dillinger Seminars (a. 1560; Erklärung zur Motivation: ),
hafenseil
›zum Trocken frisch gefertigter Töpfe gespanntes Seil‹,
hafenspulerampt
(vgl. den Beleg!),
hafensturz
›Topfdeckel‹ (dazu bdv.: vgl.  1),
hafenträger
›Hausierer mit Töpferware‹ (a. 1626),
hafenwallich
(Suffix wohl deformiert; ›das Überkochen des Topfes‹),
hafenwäscher
›Tellerwäscher, Küchengehilfe‹,
hafenwerk
1 ›Töpferwerk, Tischgeschirr‹; 2 ›wertloses Zeug‹,
hafenzeug
›Material zur Herstellung von Geschirr‹,
hafenziegel
›Dachziegel aus Ton‹,
hafenzol
›Abgabe auf Töpferwaren‹ (a. 1339),
hafnen
,
häfnerei
(a. 1564).

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Olla. Haf Topff doͤppen kachel.
Mieder, Lehmann. Flor.
868, 20
(
Lübeck
1639
):
Ein Erdner vnd Eysern Hafen zerstossen einander.
Quint, Eckharts Pred. (
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
Der einen haven machen wil, der nimet ein wênic erde; daz ist sîn materie.
Redlich, Qu. Ratingen
277, 22
(
snfrk.
/
rib.
,
1475
/
76
):
dem heffenwescher gegeven, dat hie eynen breiff van der stat wegen dar droich 6.
Klett, J. v. Soest
11, 881
(Hs. ˹
wmd.
,
1470
/
80
˺):
eyn haeff gern nach der eersten spyss | syn smack behelt.
Bömer, Pilgerf. träum. Mönch (
rhfrk.
,
um 1405
):
wann so der haffen | Den haffener straffen wil.
Voc. inc. teut.
k vjv
(
Speyer
um 1483
/
4
):
Hafe͂werk cenodoria.
J. W. von Cube. Hortus
132, 4
(
Mainz
1485
):
Nym eynen hafen der woͤl verglasuert sy vnd thu den halb foll essigs.
Dedekind/Scheidt. Grob.
212, 7
(
Worms
1551
):
Da sind mein haͤfen all zerbrochen / | Worin sol ich dir jetzund kochen.
Spanier, Murner. Schelmenz.
10
Ü (
Frankf.
1512
):
Vß eynem holen haffen reden. | Wer gelt nimpt, do keyns nit ist, | Und rupfft mich, do myr hor gebrist | [...] | Ouch ist bereit, ee man in bat, | Als wir haffen reder kynnen, | Der ist von kunsterichen synnen.
Franz u. a., Qu. hess. Ref. Bd.
3, 3, 35
(
hess.
,
vor 1547
):
Der Havenkese wirt nun villicht wider uf die ban komen.
Bergmann, Ambr. Liederb. (
Frankf.
1582
):
ein haffenreff ward gefatter so geschwinde, | er gbar ein stall vol guter feister schaffe.
Perez, Dietzin
1, 131, 13
(
Frankf.
1626
):
bißweilen entschuldiget sie sich / es sey der Hafen bey dem Fewer zersprungen.
Palm, Veter Buoch (
schles.
, Hs.
E. 14.
/
A. 15. Jh.
):
Die vligen geturren zv dem wallenden haven nicht kumen.
Keil, Peter v. Ulm
48
(
nobd.
,
1453
/
4
):
thu es als zusamen in einen haffen vnd sewd es.
Gille u. a., M. Beheim
176, 176
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Der czornig mensch ist ein figur | unvernufftiger creatur, | einem wallenden hafen nur | er sunder gleichet wurte.
Mayer, Folz. Meisterl. (
nobd.
,
um 1480
):
als offt zw treten sie in irer synagoge haffen zw clein stucklin sprechende: ,Als der haffe vergee, so soll paldt vergin der cristen reich!‘
Fischer, Folz. Reimp.
40, 77
(
Nürnb.
um 1488
):
Keßkorp, protkorp, ein hafenpant, | Rotruben.
Voc. Teut.-Lat.
n iijv
(
Nürnb.
1482
):
Hafenspulerampt. istruia.
Ebd.
n iiijr
:
Hafenpant oder hafensayl. pantrum.
Ebd.
s jr
:
Lage od’ hafengarn. od’ zuggarn. od’ reym od’ strik.
Sachs (
Nürnb.
1555
):
Dw wilt stecz in der kuechen stecken, | Der köchin auß dem hafen lecken.
Ebd. (
Nürnb.
1563
):
Auch ein hafen mit gelt außgrub | Und den mit grosser eil erhub.
Ebd. (
1563
):
Teller und häffn lign ungespült, | Sam hab ein saw darinn geült.
Tittmann, Schausp. 16. Jh. Ayrer. Phaenicia
221, 156
(
Nürnb.
1580
):
ist eben als wann zwen hafenstürzen | einer wolt stürzen über einander.
Buck, U. v. Richent. Chron. Conz. (
alem.
,
um 1430
):
Da was gemacht an das hoch huß, genant zuͦ dem hafen, ain wyte stegen.
Williams u. a., Els. Leg. Aurea
487, 25
(
els.
,
1362
):
Do wart der kunig so beweget von zorne daz er muͦter vnd den sun [...] hies in die siedende hefene werfen.
Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
huͤte, daz du nút werdest ein hafendirne!
Strauch, Schürebrand (
els.
,
E. 14. Jh.
):
in snoͤden unwertlichen ambahten, also schüßeln weschen, hefene schúren und küchin vegen.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
do wir sassen vber die hefen der fleisch
[
Dietenberger
1534:
fleischhaͤfen
;
Luther
1545:
bey den Fleysch töpffen
]
vnd assen das brott in der sattung.
Spanier, Murner. Narrenb.
47
 Ü (
Straßb.
1512
):
Das hefelin zuͦ setzen.
Ebd.
73
 Ü:
Vß einem holen hafen reden. | Wer nüt halt vnd vil geredt, | Ein fuchs schwantz in der glocken hett; | Der selbig gibt mir eben lon, | Wie der fuchs schwantz gibt ein thon.
Michels, Murner. Badenf.
34, 108
(
Straßb.
1514
):
Die badenfart nit si bereit | Vß holem haffen dar geseit.
Lemmer, Brant. Narrensch.
33, 7
(
Basel
1494
):
Das schafft das die synt jn der ee | Zerbrechen kruͤg vnd haͤfen glich | Und kratz du mich / so kratz ich dich.
Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst (
Straßb.
1522
):
Hastu anderßwa fremde Heffelin zerbrochen, so hat sie daheim Krug zerbrochen
[bildlich].
Wickram
4, 43, 28
(
Straßb.
1556
):
das sie ein ander haͤfen / und schüßlen / auff den koͤpffen entzwey geschlagen.
Adrian, Saelden Hort
6797
(
alem.
, Hss.
E. 14.
/
15. Jh.
):
daz nummer hus da wirt bedaht | wan von roten hafen ziegeln.
Schnyder, Qu. Zürcher Wirtsch.
682, 9
(
halem.
,
1467
):
Heman Rechberger t. (Herman Bischoff) vj lb und xvj lib. hafenzúg.
die so schuldig sind, die wüssend, das ich nit uß einem laͤren hafen reden.
Bächtold, N. Manuel. Todt
17, 79
(
halem.
,
1514
/
22
):
Die häfenschleck sind mir empfallen, | Sind mir als bitter wie ein gallen.
Jörg, Salat. Reformationschr.
574, 24
(
halem.
,
1534
/
5
):
zugend die kriegslüt zuͦ Bar umm an all gefar / schluͦgend jmm haffen, hattend sich mit rüstung angetan glych alls an der aͤschenmitwuchen.
Fastnachtsp. (
halem.
,
16. Jh.
):
Keiser, kung, herzoge und grafen | Die kochent all in einem haffen.
Kottinger, Ruffs Adam (
Zürich
1550
):
ich wett dir geben han ein streich, | dass d’ worden wärist also weich, | wie hafenkäss in einer schüssel.
Maaler (
Zürich
1561
):
Hafenbraaten (d’) So man überbliben fleisch hacket vnd widerumb bereitet. [...] Hafengestell (das) Darauff man die haͤfen vnd kesse stelt. Vrnarium. Hafengiesser (der) Aerarij. Hafenkaͤß (der) alter fauler kaͤß / So man stücklin von altem kaͤß in ein hafen zuͦsamen legt / vnd weyn darüber schütt / vnd also laßt graaten vnd in einanderen faulen. Tyrotarichus. Hafenmacher. Fictor. Hafnen / Hafner werck treyben / Ofen mache͂ / Etwas auß leym machen / formieren oder gestalten. Plasmare, Fingere.
Rennefahrt, Wirtsch. Bern (
halem.
,
16. Jh.
):
Die haffengiesser sollen under nuͥn pfund kupfers ein pfund zins thuͤn, und zuͦn heffen kein argwenige form machen.
Anderson u. a., Flugschrr.
28, 7, 1
([
Augsb.
]
1524
):
Wie vil ist doch des gelts oder wie groß ist der hafen.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
[Er] trueg in der ainen handt ein grossen schmerlaib in aim haffenreff.
User bast macht man hafensail,was ain karger erspart, wurt aim geuder zu tail.
sie solte das und das [...] in einen newen haffen thuen, [...], so lang der haff im bronnen unerhept, so lang solt der graf mit keinem weibspildt was handlen künden oder künder bekommen.
wie dann der deutsch brauch, das man den nechsten dem disch zulauft und schreit, damit man die heffen nit muess vom herdt rucken.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 628, 11
(
schwäb.
,
1672
):
und sollen auch jedesmal daß feüer wolverwahrt in einem hafen tragen, damit kein glüeender funck heraußkommen und flüegen mäge.
Brévart, K. v. Megenberg. Sphaera
12, 26
(
noobd.
,
1347
/
50
):
Wanne e die natur eitel lid, e prech ain erein hafen von geprechen ains linsenkornes, ob der hafen als dike wer piz an den himel.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
Der mag ist der êrst haven, dar inn daz ezzen gekocht wirt.
Strauss, A. v. Villanova dt.
147v, 13
(
obd.
, Hs.
1421
):
der dick schuttet kalt waßer yn eynen sydenden hafen, der hindert seyn wallen.
Niewöhner, Teichner
365, 13
(
moobd.
,
1360
/
70
):
ein hefenman | der da hefen wurchen chan.
Ebd.
436, 57
:
zorn ist recht in aller art | als ein heffen pei der gluͦt.
Ebd.
436, 64
:
also ist der zoren schalisch, | minn noch mer als heven walich | uͤber beschaidenhait derwallet.
Ebd.
441, 9
:
ez sticht wol ein iegleich man | daz dw hefen sind geleich | dw aus ainem erdreich | sind getempert und geprant.
Vogel, Urk. Heiliggeistsp.
1, 498, 10
(
moobd.
,
1462
):
drey gut richt, naͤmlich ain hafenpraten von kastrawnem oder rindreym fleysch, ain krawt vnd ain semelmus.
Straus, Juden Regensb.
833, 77
(
oobd.
,
1516
):
so seyen wir ... erbuͤtig, ine
[den Juden]
die hoͤfen ... zu machen, doch das sy die bey unserm gewonlichen hafenpenkhl nemen, da sy dann das ganz jar hoͤfen von uns kaufen.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
[Daniel] sagt, es [römisches reich] sei wol am ersten eisern und stählen, aber zuelest wär’s lauter kott, laim und hafenwerk.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1. H. 16. Jh.
):
es soll auch di erwirdig frau mit ierm vogtherren [...] behüeten den kirchtag und dreier tänz auf dem hefenmark.
Ebd. (
1540
):
wenn si widerumben haimbgeet, soll si den hefen di pöden uber sich keren.
Bauer u. a., Kunstk. Rud.
1094
(
oobd.
,
1607
/
11
):
Zwey grossi vasi oder bauchende häfen vonn erden gemacht, darinnen vil vonn verweßnen todttenbainer.
Zingerle, Inventare (
tir.
/
vorarlb.
,
1478
):
iiii erin hefen auf drey fuessen.
Ebd. (
1488
):
103. Zwo hafenplattenn.
Wackernell, Adt. Passionssp. Pf. II,
1448
(
tir.
,
1486
):
Dar nach so ruert ich [dieren] im den haffen | Und macht in trieffen und paffen
[obszön].
v. Maren, Marquard. Ausgabe
119, 27
(
Venedig
1483
):
Wie getar der hafen zuͦ dem hafner gesprechen warvͤmb hastu mich also gemachet.
Köbler, Ref. Wormbs
296, 21
;
Franck, Decl.
350, 42
;
Goedeke, P. Gengenb. ;
Schade, Sat. u. Pasqu. ;
Rieder, Gottesfr. ;
Roder, Hugs Vill. Chron. ;
Hampe, Ged. v. Hausrat
4, 4, 5
;
Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst ;
Päpke, Marienl. Wernher ;
Wiessner, Wittenw. Ring
2805
;
2823
(als Name);
Rennefahrt, a. a. O. ;
Dirr, Münchner Stadtr. ;
Bretholz, Liechtenst. Herrsch.
338, 16
;
Lehmann, Rezeptb.
190
;
Bremer, Voc. opt.
10009
;
Voc. Teut.-Lat.
n iijv
;
Matzel u. a., Spmal. dt. Wortschatz.
1989, 125
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß ;
Öst. Wb.
3, 751
;
Kramer, Volksl. Bamb.
1967, 182
.
Vgl. ferner s. v. (
das
10,  2, ,  1.
2.
›Geldtopf (allgemein)‹; speziell: ›Klingelbeutel‹; ›Glückshafen, Glückstopf beim Schützenfest‹; Spezialisierung zu 1.
Chroniken, unterhaltende Texte.
Wortbildungen:
hafenhütte
›Hütte für Glücksspiele‹.

Belegblock:

Chron. Nürnb. (
nobd.
,
E. 15.
/
A. 16. Jh.
):
Desselben jars [...] ward furgenumen hie zu Nurmberg ein schiessen und ein hafen, 20 gld. im hafen.
Sachs (
Nürnb.
1544
):
Unser häffelein wolt wir zsam tragen | Und halten auch ein guten mut, | Wie man denn ytz zu faßnacht thut.
Ebd. (
Nürnb.
1558
):
So offt er denn geldt uberkam, | Steckt ers in den hafen zusamb.
Lemmer, Brant. Narrensch.
30, 28
(
Basel
1494
):
Das ist eyn schwer sorglich collect | Worlich der dot jm hafen steckt.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
E. 15. Jh.
):
Auch wurden aufgeworfen viel kleinat in ainen hafen.
Ebd. :
der zetel, die in den hafen gelegt wurden, waren 36464.
die zilhütt, [...], die hafenhütten, die kuchin [...] was alles aufgericht in der Rosenau.
Diehl, Dreytw. Essl. Chron. (
schwäb.
,
1554
):
kamentt die Maidennburg gen Nerdlinge in die meß und liessend ein haffenn aussreissenn, welcher welltt darein legenn, der solltt ein groschenn einlegenn.
Ebd. (
1555
):
bracht man mir ein silberin tolchen um 20 fl von Meidenburg auss dem haffen.
Diehl, a. a. O. ;
Leidinger, V. Arnpeck ;