haderhaft,
haderhaftig,
Adj.
›streitsüchtig‹; als Metonymie: ›den Gegenstand des Streites bildend‹;
zu .
Bedeutungsverwandte:
 3,  1, .
Gegensätze:
 1.

Belegblock:

Luther, WA (
1544
):
Die part wollens haben, die sind so hadderhafft.
Ders. Hl. Schrifft. I.
Tim. 3, 3
(
Wittenb.
1545
):
Es sol aber Bischoff vnstrefflich sein [...] nicht bochen [...] Sondern gelinde / nicht Hadderhafftig
[
Mentel
1475
2
:
kriegisch
].
Voc. Teut.-Lat.
m iijv
(
Nürnb.
1482
):
Haderhafftiger. guerrosus, od’ kriegischer. oder zanckischer.
Reichmann, Dietrich. Schrr.
144, 11
(
Nürnb.
1548
):
das er ein solches weyb habe / [...] die zuͤchtig / sanfftmuͤtig / zur Haußarbeyt vnd haußsorge geschickt / nicht außschweiffig / faul / versoffen / prengisch / zerhafft / haderhafftig / beissig sey.
Sachs (
Nürnb.
1569
):
In diesen haderhafting sachen | Ein freuntliche daiding zu machen.