2
haderei,
die
,
zu
2
.
›Streit zwischen Einzelpersonen, Rauferei; Rechtsauseinandersetzung; öffentliche Unruhe, Tumult; kriegerische Auseinandersetzung‹;
vgl. .
Bedeutungsverwandte:
 12,  1,  5,  6,
1
 2,  2, , , .
Syntagmen:
die h. aufheben / verhören
;
h
. (Subj.)
sich zutragen
;
in h. sein, sich vor h. verhüten, in die h. henken, auf h. geben
.

Belegblock:

Köbler, Ref. Wormbs
225, 6
(
Worms
1499
):
das ein yeder [vnderthan] syner notdurfft obsy vnd sich vor krieg vñ hadery verhüte.
Ebd.
343, 5
:
vñ der solich trawe gethan hett were [...] zu mermalen in vffruren vnd haderyen gewesen.
Gille u. a., M. Beheim
238, 244
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
lat ener chrieg und hadereÿ | und stet an ander treulich pey.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
Darumb haissens die alten ,künstlerin‘, das recht künst on irtum, on hadrei sein.
Mell u. a., Steir. Taid. (
m/soobd.
,
1597
):
was sich in den dorf für haderei zutragen tuet hat der richter zu strafen.
Sachs 20, 502, v. ;
Fischer, Eunuchus d. Terenz ;
Wackernell, Adt. Passionssp. H.
3, 1925
;
Piirainen, Stadtr. Kremnitz, S. 
132
;