hachelwerk,
hackelwerk,
das
;
Mehrzahl der Belege mit
-ch-
Schreibung, dies im als „oberdeutsche Form“ zu
hackelwerk
erklärt und zu gestellt; nicht überzeugend.
›Verschanzung, Teil einer Festung; bewohnter Siedlungsteil‹.
Hpreuß.

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
Hûs unde hakilwerc in stoub | sî zumâle wantin | und vil gar vorbrantin.
[unde quam] bî nachte in daz hachilwerk | unde slûc dâ heidin vil.
Ziesemer, Proph. Cranc Ez.
17, 17
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
widir in wirt striten Pharao nicht mit grozym here und nicht mit vil volkis, mit ufgewurfin graben und mit hachilwerke
[
Dietenberger
,
Eck
,
Luther
:
bolwerk
]
, das er vil selin tote.
Joachim, Marienb. Tresslerb. (
preuß.
,
1405
):
das½ schog ist gekomen zu dem zuͤne, der umbe das Dutschen hachelwerk geget.
Ebd. (
1408
):
1 fird. den Polan us dem hachelwerge zum Elbinge, die unsern homeister (furten) of den graben.
Toeppen, Ständetage Preußen
4, 427, 25
(
preuß.
,
1454
):
das hakelwergk, item dy howestatt des hawses adir slosses mit den speichern.