habit,
der
;-s/
auch -Ø
, für 1 vereinzelt lat. Flexive;1.
›Haltung, Habitus; Gewohnheit; Art des Auftretens‹.Belegblock:
sintemal diese edele Creatur sich [...] dermassen veraͤndert / daß sie auch gantz einen anderen Habitum vnnd Natur bekompt.
wie ein anderer habit einem koͤnige / ein anderer einer priuatperson gebuͤhret / vnd ein Kriegesman so / ein Bawer anders [...] hergehen soll.
und gedenket auch offt dar an | nach seinem alten ruche | Und pleibet im der habitus.
enkein guͦt werk enmachet nút eigenlich ein tugent, es ensi das es ein formlich habit gewinne.
das ime ietz ist worden als sine nature, das in keinre sworheit nút enbevint, und ist im ein habit worden.
Habit, Kleydung / weiß vnd geberdt / gstalt / zucht / glidmaß.
2.
›Kleidung, äußere Aufmachung; Ordenskleidung; Ornat von Amtsträgern‹.Belegblock:
ich wille dir doch tzeerst sagen | Van dem habijt den ich dragen.
Ebd.
8019
: meynent ouch de lude | Dat ich sij na myns habijtz bedude | Eyn voegel.
Dat hey van synre macht | [...] | Ander broidere moecht ouch beraeden, | Und hangen yn an den habyt.
Nu tuͦ alle die cappen und habit an die du wilt: du tu̇gest denne das du von rehte tuͦn solt.
daz sich im ein ander man offenbart der do waz wunderlich an dem alter: vnd clarheit vnd der waz bey im grosser zierung dez habits
[
KleiderLuther
1545: ].
Meisen, Wierstr. Hist. Nuys
2681
;