habersak,
der
.Phraseme:
(jm.) den habersak (nicht) singen
o. ä. ›jm. danken‹ (in den Luther-Belegen), in den Murner-Belegen kaum interpretierbar; etw. handeln wie die sau den habersak
o. ä.; jm. den habersak hoch hängen
; etw
. [die Speise] ist weit über den habersak
.Belegblock:
Sic rustici, Cives, servi ec. quanquam audiant ,date Caesari‘ ec. Sie suͤngen yhm nicht den habersack.
nun wil ich ihn greiffen frey – | Botz habersack, Heintz, du hast war.
Zu guͦttem tütsch heißt es ein vertragk, | Oder gsungen: der haber sack
[s. d. einen Erklärungsversuch, S. 502].
hilfft auch weder guck noch gack, | So sing ich nit den habersack.
So hat die selbig spyß ein gschmack | Vnd ist wyt über den habren sack.
Bad. Wb.
2, 521
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