habedank,
der
.
›Dank, Danksagung‹; als Metonymie und ironisch für den Gegenstand des Dankes: ›Kleinigkeit‹; Zusammenrückung mit
haben
10.
Gehäuft Verstexte des älteren Frnhd.

Belegblock:

Gerhard, Hist. alde e
3601
(
omd.
,
um 1340
):
Ezechias, [...], | Gab gote keinen habedank | Nach kein lobelit im sang.
Pyritz, Minneburg
4965
(
nobd.
, Hs.
um 1400
):
ich kan mit keinen schulden | Verdinen iren habe dank.
Rennefahrt, Staat/Kirche Bern (
halem.
,
1621
):
die gottslesterer, flucher und schwerer, und die zu jedem wort und hadanck, ihre reden zu bestetigen.
Stackmann u. a., Frauenlob
13, 1, 4
;
Jörg, Salat. Reformationschr.
836, 29
;
Niewöhner, Teichner
121, 17
;
Dalby, Lex. Mhg Hunt.
1965, 73
.