hässiglich,
hessiglich,
Adj.
1.
›haßerfüllt, voller Haß, feindselig‹;
zu  1.

Belegblock:

Erben, Omd. Chrestomathie
28, 6
(
omd.
,
1. H. 15. Jh.
):
der rytter ylte vnd rante hesseclich vf den gebuer, das he sich selber muͤde machte.
Primisser, Suchenwirt (
oobd.
,
2. H. 14. Jh.
):
Untz sich hueb iers chrieges schal | Jn hêzzichleichem done.
Trunz, Meyfart. Rhet.
1, 328, 17
;
Bernoulli, Basler Chron. .
2.
›unansehnlich, unförmig; unwürdig‹;
zu  5.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1,  5, .

Belegblock:

Quint, Eckharts Trakt. (
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
Benæme man allen crêatûren aller dirre werlt daz wesen, daz got gibet, sô bliben si blôz niht, unangenæme, unwert und hezzeclich.