händewinden,
das
.
›das Ringen der Hände‹ (Rechtsgebärde bei der Klageerhebung sowie als Geste der Trauer; vgl. u. a. 1. Macc. 1, 226);
zu  1.
Bedeutungsverwandte:
1
, ,  1, , (V.) 1, , .

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Gemere ac dolere. Seufftzen achtzen händwinden weeklagen achen weineren trawren jamern.
Helm, Maccabäer (
omd.
/
nrddt.
, Hs.
A. 15. Jh.
):
Groz sufzen mit hendewinden | wart den Jsrahelen kinden.
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
2, 3
(Hs. ˹
omd.
,
1465
˺):
Doch droens, fluchens, hendewindens, zetergeschreies und allerlei angeratung sei wir an allen enden unz her wol genesen.
Brandstetter, Wigoleis
201, 6
(
Augsb.
1493
):
da warde hend winden vnd groß klagen von aller menigklich.
Helm, a. a. O. .
Vgl. ferner s. v.  1.