häbern,
Adj.
1.
›aus der Frucht des Hafers, von Hafer-(mehl)‹;
zu
1
 1.
Syntagmen:
der häberne leib, die häberne garbe, das häberne brot / mel
;
das häberne
(Subst.)
geben
.

Belegblock:

Tiemann, E. v. Nassau-S. Kgn. Sibille
149, 9
(
rhfrk.
,
um 1435
):
[han] ich hie jn myme huse nit me dann eyn hebern brot.
Stamm, Schwarzw. Pred.
3, 95
(
wobd.
,
14. Jh.
):
suͥmelich luͥte. die gessent dc dinchelin. vnd gebent dc ruggin. alder dc heberin. vnd dc ist unreht. wan der mensch der soͤlte ie dc besti geben.
Sexauer, Schrr. in Kart.
265, 2
(
Basel
,
um 1510
):
Von dem vasten [...] der brüder. vnd zuͦ welicher zyt si essend häberin brot.
Sappler, H. Kaufringer
11, 51
(
schwäb.
, Hs.
1464
):
[das ir man] ze tische sas | ob ainem starken muos häbrein.
2.
s.
1
 2.