gänziglich(en),
Adv.
›völlig, gänzlich, vollständig‹;
vgl.  5.

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
117b, 109
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
der selben sünd dy maget fron | ist gencziglich gewesen on | in allen irem leben.
Morgan u. a., Mhg. Transl. Summa
135, 27
(
schwäb.
,
14. Jh.
):
so ist daz ze glouben, daz von dem kinde überflüzze gentziclichen in die muoter die enziehung von der neigunge.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. (
m/soobd.
,
1603
):
das mier kunftiglich darob halten und genziglich sambt den unserigen darnach leben wellen und sollen.
Hohmann, H. v. Langenstein. Untersch.
101, 33
(
moobd.
,
1. H. 15. Jh.
):
daz sy nahent mer muͤgen gesehen, so derchennent sy an allen zweifel chlarleicher vnd gentzichleicher.