guttäter,
der
.
›Wohltäter‹; speziell: ›Stifter von Pfründen, Zuwendungen an die Kirche, an Klöster‹; auch ›Werkheiliger‹;
vgl.  1.
Bedeutungsverwandte:
 2, .
Wortbildungen:
guttäterbuch
›Verzeichnis von Zuwendungen‹ (17. Jh.),
guttäterin
(a. 1583).

Belegblock:

Kehrein, Kath. Gesangb. (
Köln
1619
):
Daß du
[Christus]
vnsern Guͦtthaͤttern ewigen lohn vergeltest.
Weingart u. a., Seelb. Rhodt
1, 4
(
pfälz.
,
1474
):
der [...] umb sein und seiner elter und aller guthaͤter selen willen sein jarzeit gestiefft jarlich.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1490
):
demselben und auch seinen gestorben eltern und guttatern verlihe unser heiligster vater der bapst, daß sie aller der guten werck [...] teilhaftig werden.
Sachs (
Nürnb.
1553
):
irem himelischen vater, | Dem aller höhistem guthater.
Lauater. Gespaͤnste
26r, 20
(
Zürich
1578
):
gab für er kaͤme in den sibenden Chor der Englen / daselbst woͤlte er ouch Maͤß laͤsen für sine guͦtthaͤter.
Nyberg, Birgittenkl.
267, 23
(
1535
):
styffter vnd guͦttheter des closters.
Weingart u. a., a. a. O.
6, 4
;
Schade, Sat. u. Pasqu. ;
Dietz, Wb. Luther ;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß ;
Vorarlb. Wb.
1, 1274
;