gutgewinner,
gutgewunner,
der
;
–/-Ø
.
›Räuber; Freibeuter, Soldat, der keinen festen Sold erhält, sondern sich vom Plündern oder der Kriegsbeute ernährt‹;
vgl.
1
(
das
1.
Wobd.

Belegblock:

Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
do stǔnd der gesell uf, und saste sich zu tisch zuͦ einem wilden gesinde und guͦtgewúnnern.
Bernoulli, Basler Chron. (
alem.
,
1445
):
sprach Uolrich Scutze by sime eide: nein, der adel were abe, und nútz denne guͦtgesellen und guͦtgewunner.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
1492
):
der waren bei 18000 geschribner und bestellter fuͦßknecht [...], die kain sold hetten, guͦtgewinner, und der raissigen waren bei 26 hundert pferdten.
Baumann, Bauernkr. Oberschw. (
schwäb.
,
v. 1542
):
Wan dan dieselben gutgewinner außerhalb ergriffen wurden, verluren sy [...] die köpf.