gust,
der
;
-s/–
;
aus
lat.
gustus
›Geschmack‹
(
Georges
1, 2984
).
›Geschmack; Belieben‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
geschmak
(
der
) 3.
Phraseme:
gust zu jm. tragen
›jm. freundlich gesonnen sein‹.
Wortbildungen
gustung
(dazu bdv.:
1
schmak
 2).

Belegblock:

Voc. Teut.-Lat.
ee jr
(
Nürnb.
1482
):
Smak. gustug.
Kehrein, Kath. Gesangb.
1, 151, 32
(
Nürnb.
,
1631
):
Im kosten bringt sie grossen Lust, | Im Lust ein Himmelsuͤssen gust.
Wyss, Luz. Ostersp.
3, 86, 32
(
Luzern
1616
):
Die sach verrichten mit groß Lust, | herr Lucifer, nach dinem gust.
Schweiz. Id.
2, 492
;
Schwäb. Wb.
3, 939
.