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gucken,
V.;
zu
1
gucken
›schreien‹ ().
›schreien, rufen (vom Kuckuck)‹.
Wortbildungen:
guk
(Interj.).

Belegblock:

Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst (
Straßb.
1522
):
da hat mir der Guckgauch fuͤnffmal geguckt, und ich stirb noch in fuͤnff Jaren nit.
Maaler (
Zürich
1561
):
Guggen / [...] Schreye͂ wie der gugger oder guggauch. Cuculare.
Martin, H. v. Sachsenh. Tempel
876
(
schwäb.
,
1455
):
Nuo wil ich wider stigen | In disen tempel hoch | Und gucken als der goch | Mit blöden synnen kranck.
Klein, Oswald
21, 41
(
oobd.
,
1416
):
'gug gugk, lieb ruck', der hal mir bas sonieret.
Stackmann u. a., Frauenlob
6, 7, 5
;
Vgl. ferner s. v. .