grundrecht,
das
;-s/-Ø
.– Wobd. / oobd.; Rechts- und Wirtschaftstexte.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .Belegblock:
Paltram und Hainrich, hern Paltrams sune des Vatzzen
[verkaufen]
17 ‹b›1/2* sh. dn. geltes grundrechts [auf 6 Häusern].
10 ℔ vnd 12 w ₰ gelts, daz gruntrecht vnd purkrecht ist.
Belegblock:
so steet es bey dem Grundtherren, ihne umb solliche Dienst zu pfendten [...] oder aber den Grundt mit einem Grundtrecht gar einzuziehen.
Ebd.
12, 15
: Wann er aber denselben [Grundtdienst] drei Jar lang aneinander unbezalt anstehen lässt, so mag der Grundtherr den Grundt einziehen. Doch soll er solliches eignes Gewalts nit thuen, sonder mit Erkanntnus eines ordenlichen Grundrechtens.
Ebd.
14, 14
.3.
›einem Grundherrn zu entrichtende Abgabe für den Nießnutz von Grund und Boden (damit auch der darauf stehenden Immobilien); einem Grundherren als Grundsteuer zu entrichtende Abgabe‹; Belegblock:
ein freis ledigs vnuerchumbertz aigen do nicht mer auff ligtt dann zwelif wienner pfennyng gruntrechtz.
dem daz selb Haws gancz mit allen tailen die
[sie]
gegen mir dar an habent Jaerleich gedint hat zwainczik phenning ze Gruntrecht. [Sie]
habent verchawft ein prantstat [...] umb 30 phenning gelts gruntrechts. 4.
›Recht auf alles dasjenige (gestrandete Schiffe, Holz usw.), das am Ufer eines Gewässers angeschwemmt wird‹; Belegblock:
das wasserrecht [...] mit vischerei mit gruntrecht mit [...] ab- und anlegen mit ab- und anhöften.