grosmächtigkeit,
die
.1.
›Macht; Herrschaftsgewalt e. P. oder eines Herrschaftsgebildes‹, auch als Abstraktanrede gebraucht; zu 1.
Bedeutungsverwandte:
.Belegblock:
ewer kaiserlich großmechtigkait zukunft und glückseligkait erfreut unterteniglich pittend.
wer ein rat genaigt als getrew gehorsam unterthan seiner k. großmechtigkeit zu eren und gefallen sich darinn in demutiger untertenigkeit willig zu beweisen.
grosMechtigkeyt od’ großherrlichkeyt. Amplitudo
[hierher?].
dass uwer grosmaͤchtikeit in semlicher achthabung, andacht, frintschaft und liebe woͤlle verharren.
Und heb also an am ersten von [...] der stat Rom lob und etwan grosmächtikait und zuvördrist, wie lang Rom und das römisch reich gestanden sei.
Hulsius
M jv
; Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 467
.2.
›Allmacht (Gottes)‹; metonymisch: ›der Allmacht Gottes entspringende große Tat‹; vgl. 2.
Belegblock:
Dar zu hab ich gesagt, das wir ynn den heiligen sehen die grosmechtigkeit Gottes.
Lobet dem herren allezeit | Seines namens großmechtigkeit!
Wann sy derschracken all in der michelich
[Var. Augsb. um 1475ff.:
großmaͤchtikait;
herrligkeitLuther
1545: ]
gotz. Herre durch deinen knecht nach all deim hertzen hast du gethan alle dise ersamkeit
[Var. Augsb. um 1475ff.:
großmaͤchtigkeyt;
grosse dingLuther
1545: ]
; vnd woltest das kund were alle deine groͤß. Sein [gott] herrlicheit, barmhertzigkeit, | großmechtigkeit vnd heiligkeit | sind ewig.
Was du [Jesu Christ] wilt thůstu überal | Dein großmechtigkeit ist on zal.