grosheit,
die
.
1.
s. (Adj.) 1.
2.
s. (Adj.) 3.
3.
s. (Adj.) 9.
4.
s. (Adj.) 13.
5.
›Erhabenheit (Gottes)‹;
vgl. (Adj.) 15.
Texte religiös-mystischen Inhalts (vgl. dazu die wortgeschichtliche Bemerkung zu
grosheit
im ).
Bedeutungsverwandte:
.
Gegensätze:
 2,  1, .

Belegblock:

Strauch, Par. anime int.
13, 9
(
thür.
,
14. Jh.
):
so wirt si [sele] widir nider geslan in sich selbir uf ir naturliche krancheit, daz si anesihit sine grozheit und ire cleinheit.
Langen, Myst. Leben
189, 6
(
nobd.
,
1463
):
das ich mich der großheit der offenwarung nicht vberhebe vnd vberneme, dor vmb so ist mir geben sathanas.
Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
E. 14. Jh.
):
wanne die oͤsterlichen hochgezit kumment ime zů nohe, daz wir von unserre krangheit und sinre [Gottes] grosheit ime nút getůn enkúnnent.
wan so im [mensche] ie klerlicher und bloslicher in lúcht Gottes grosheit, so im ie bekentlicher wirt sin kleinheit und sin nichtkeit.
Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
Din [herr] gegenwúrtikeit erzúndet mich, aber din grozheit erschreket mich.
Bauer, Geiler. Pred.
90, 17
(
Augsb.
1508
):
wenn er ainenthalb betracht die großhaitt und hochait / und die überschwenglich ungemessenhait / der goͤttlichen majestat.
Morgan u. a., Mhg. Transl. Summa
376, 24
.