grimme,
1.
›Zorn, Wüten, Toben; Grausamkeit‹.Wortbildungen:
grimmetat
Belegblock:
Da brucht der herzog ein semliche grimme mit toͤten, schaͤtzen, vertriben, hus pluͤnderen.
Was ist doch das für ein fyhesche wylde grimmy / die da mit so vil anzeyg der früntschaft nit bewegt / noch senfter mag werden.
Der wardt mit groser erbärmbdnus und mitleiden des umbstenden volks, das wider die grimme und hertigkait ires herren, des grafen, nit reden dorft, gerichtet.
2.
›schrecklicher, grausamer Griff, Gewalt‹.Belegblock:
Daz er mit vreuden uf spranc, | Als in diu Gotes liebe ouch twanc, | Die in hete in ir grimme.