grift,
die
;greifen
, mit altem -t-
Suffix.›konkretes Zugreifen, Zupacken, Hinlangen‹; ütr.: ›geistiges Zugreifen, das Umfassen, die Erkenntnis, das Begreifen einer abstrakten Gegebenheit‹;
Belegblock:
Di Prûzin nicht irkantin got | [...] | tum und einveldic was ir sin, | des inmochtin sî nicht in | bevân mit der vornumfte grift.
Dirre gûten lêre wort | und der noch vil vorgît di schrift, | nâmen in des herzen grift.
Er hiez in ouch des herzen grift | Gentzlich werfen in die schrift, | Daz er in die gedehte.