griffig,
Adj.
Belegblock:
Einr ist zu griffig mit den henden, | Der ander sunst an ern kranck worden, | Der dryt laufft stet im pubenorden.
Belegblock:
mit im wart bündic sigenunft | in dir, du griffic, sichtic, immer gebendez icht.
3.
›wahrnehmbar, erkennbar; verstehbar‹; ütr.: ›fähig, etw. geistig aufnehmen und erkennen zu können‹; Belegblock:
Die sele hat drie edele krefte [...] / und durch dise kreften so ist sú Gotz griffig und empfenglich.
also merkcht pey der not: | seid daz ding vngreiffig | an im selben hat den sig, | daz es toͤt und macht zů mist | daz greiffig oder sichtig ist.
Ebd.
325, 241
: solt der teufel greiffig sein | so muͤst er haben vensterlein.
Belegblock:
wolgriffendes fleisch [...] bratfleisch [...] griffig flaysch.