griesmel,
das
.
›grob gemahlenes Getreide, Schrotmehl‹;
zu  4.
Bedeutungsverwandte:
, .

Belegblock:

Ermisch u. a., Haush. Vorw.
181, 30
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Kichern und faule schafkehse, schön griesmehl und honig zerlaß unter einander.
Ebd.
198, 30
:
[als Köder zum Fischen]
Geröstet brod in honig. Schön grießmehl.
Voc. Teut.-Lat.
l vijv
(
Nürnb.
1482
):
Gerstenmuß od’ griesmel.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Grießmeel / nachmeel / farina secundaria.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1615
):
Die müllner und pöcken so in dem burgfridt gesessen sollen gries mell prein gersten und anders in ihren mühlen den armen als den reichen umb billiche bezahlung geben.