granalien,
wohl
pl. t.
›Produkt des Granulierens, granuliertes, gekörntes Metall (z. B. Gold- und Silberkörner, die sich aus der glühenden Masse beim Gießen ins Wasser herausbilden und zur Untersuchung des Feingehaltes dienen)‹; ütr.: ›einschmelzbare Schmucksachen‹;

Belegblock:

Helbig, Qu. Wirtsch.
2, 123, 13
(
md.
,
1621
):
Es soll sich auch forthin [...] niemand unterstehen, [...] das geringste nicht an Bruchgold, Silber, Granalien, schweren Gelde [...] seinen schendlichen gewinn darmit zu treiben.
Buch Weinsb. (
rib.
,
1589
):
dieweil disse kein silberberge haben, werden richzdaler und ander gutt gelt zu granalien gegossen.