grafschaz,
die
;weder als Variante noch als Volksetymologie zu
der hier vorgenommene Lemmaansatz ist motiviert durch grafschaft
erklärbar; Schatz
›Stück Land‹ ().›Herrschaftsgebiet, Amts-, Rechts- und Gerichtsbezirk eines Grafen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .Belegblock:
Ain graufschatz
[Var.:
graffschatzt; graffschafft]
im gelopt ward | Alles an der selben vart. Ebd.
392
: Ich bin vil wol gemůt, | Unnd wil dir lonen schon: | Die grauffschatz
[Var.:
graffschatz; graffschafft]
zů ainem lon | Die sol dein aigen wesen. ain dorf [...] in der oberen grafschatz Katzenellenbogen, so zum thail [...] an Öttenwaldt stosset.
Seitmals aber allain fürstliche [...] geschlechter solche [...] erbempter gehabt, und in dem graven- oder freiherrenstand, dann allain die grafschatz Lechsgemündt in Bayern, [...], nit breuchlich gewest.