Helm, H. v. Hesler. Apok.
(
nrddt.
,
14. Jh.
):
Des buwet her den hosten grat, | Der imme geiste irwarmet | Unde selbwillen armet.
So daz wir siner gnaden | In sinen hoesten graden | Nicht werden dort beroubet.
So bringt er yhn ynn eyn andern und hohern grad odder stand, das er starck wird und nu auff eyn andere weys glawbt.
Der herr setzt hie vier grad des zorns. Zum ersten des hertzen zorns und das ist der haubt grad, der sol so rain sein.
Abir di von sinen graden | Gevirret sin dan virre.
Quint, Eckharts Trakt.
(
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
Der êrste grât des innern und des niuwen menschen.
Fischer, Brun v. Schoneb.
(
md.
, Hs.
um 1400
):
der irste grat heizet cognitio, daz sprichet zu dute kentnisse.
Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
193
(
rib.
,
1444
):
Eyne groisse leider, dar in geschicht | Waren de tzwelff grede der oitmodicheit.
ob er [mensch] sich nit fint in eynem hohen graet der volkomenheit.
Thiele, Minner. II,
26, 64
(Hs. ˹
md.
/
rhein.
,
1. V. 15. Jh.
˺):
der engel myn heyst Caritaet | und yst der mynnen hoiste graet.
Sievers, Oxf. Benedictinerr.
(
hess.
,
14. Jh.
):
Diz ist der erste grad der otmudkeide.
Karsten, Md. Paraphr. Hiob
(
omd.
,
1338
):
Der schult und myner pine grat.
Sich, di wisheit hat vil graden | Der tugnde und der genaden.
Strauch, Par. anime int.
46, 16
(
thür.
,
14. Jh.
):
wan di sele ist geschaffin in deme nidersten grade fornuftiger nature.
so bekente si Got in deme nidirsten grade, daz ist in creaturin.
die gaistlichen leut di man fuͤr gar frvm hat di sten auf disem grade dirre minne.
Asmussen, Buch d. 7 Grade
82
(
nobd.
, Hs.
A. 15. Jh.
):
Dovon so han ich aufgerihtet, | siben grede hie getihtet | von sibenlai gut gepet.
Gille u. a., M. Beheim
146, 351
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
daz dis gebat erfullet wurt | auff dreierhandlai sine, | Dy sich dann mit ainander | gleicher weis halten alz drei grat, | der allweg ainer in dem stat | ist haher wann der ander. | Wann der erst grat ist gut, und der | ander ist aber pesser mer, | der drit aller best iste.
der tugend fruht | siben grat sein bliben | an tugend her.
Mayer, Folz. Meisterl.
(
nobd.
,
1517
/
8
):
was die gancz welt feyres hat, | Ist es das ellament allein | Oben in seiner spera grat.
zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
117
(
Nürnb.
1517
):
Die breut des ersten grads lieben und werden gelibet.
Vetter, Pred. Taulers
(
els.
,
E. 14. Jh.
):
obe man uf den obersten grot keme der suͤssekeit.
das die minne hat vier grete.
von zweien greten eines goͤttelichen lebendes.
Rieder, Gottesfr.
(
els.
,
1382
/
91
):
Die soͤllent sich regieren irme bilde noch | Von tugent zů tugent úber alle grete hoch.
Dú selikeit, von der gesprochen ist, mag ervolget werden in zweierley wise. Ein wise ist nach dem aller volkomnesten grade.
Strauch, Schürebrand
(
els.
,
E. 14. Jh.
):
so sú ie minre begnůget und ie giriger [...] werdent ie vürbas und ie fürbas und ie hoͤher und ie hoͤher zů werbende von grote zů grote.
Banz, Christus u. d. minn. Seele
1472
(
alem.
,
1. H. 15. Jh.
):
Als noch menger tüt, | Der och des selben gern hette müt, | Den grǎt der volkomenhait hon.
Höver, Bonaventura. Itin. B
6
(
moobd.
,
1450
/
60
):
secz ich dir hie [...] den vierden grad der beschawung.