grüzen,
V.;
Intensivum zu
grüssen
().
›jn. begrüßen; jn. segnen, behüten‹ (auch in einer Grußformel);
zu  4.
Wortbildungen:
2
grüz
.

Belegblock:

Bachmann u. a., Volksb. (
alem.
,
15. Jh.
):
Deß andren morgen fruo bekam margraffen Otten ein gebur. Den gruocz er und fragt in, ob iena ein ritter da hinan were geritten.
Sagen miner muetter min gruecz, und daz ich zornig syg.
Ders., Haimonsk. (
halem.
,
1530
):
Lohar tratt harfǔr [...] fǔr den hertzogen. Und do er inn gruotzt, sprach er also zuo im: [...].
Got grüetz ǔch, frommer man!
Koppitz, Trojanerkr. (Hs. ˹
noschweiz.
,
15. Jh.
˺):
Nie wirdenklicher geste | Wurden da gegrützett.
Bachmann, Morgant .
Vgl. ferner s. v.  24.