gotteszorn,
der
.
›mit Bestrafung einhergehender unversöhnlicher Unwille und Abneigung Gottes gegenüber einem Sünder‹.
Bedeutungsverwandte:
 4, .
Gegensätze:
 1,  11.

Belegblock:

Luther, WA (
1544
):
Denn wo das nicht were, so muͤsten wir unter der Suͤnde, ewigem Gotteszorn und tod bleiben.
das es [hertz] fur dem ernsten und schrecklichen Gottes zorn zittern und beben mus.
Damit er [Christus] als der rechte, trewe Mittler allen Gottes zorn und ungnad abschneite und die hertzen seiner veterlichen Gnaden und liebe gewiß mache.
Ebd. (
1534
):
Darumb wo solcher zorn gehet, so heisset er nicht Menschen, sondern Gottes zorn, Wenn aber auch das ungluͤck zuschlegt, das man jnn einander brewet menschen zorn und Gottes zorn, so ist auch der leidige Teuffel.
Sachs (
Nürnb.
1562
):
hoffart, zoren, neid und haß, | Geitz, unkeusch [...] | [...] | Die erwecken den gottes-zorn.
Wackernell, Adt. Passionssp. Br. I,
301
(
tir.
,
1551
):
Aus gottlicher macht ich den gottes zarn ab sienn, | Damit wirdt fier die Menschen genueg gethan.
Vgl. ferner s. v.
2
 12.