gottesweg,
der
.
1.
›Pilgerschaft, Pilgerreise‹.

Belegblock:

Steinberger u. a., Urk. Hochst. Eichst.
253, 16
(
noobd.
,
1335
):
Wir Ludewig [...] verjehen offenlichen [...], daz wir [...] dieweil der [bischof] in kirchverten ist und auf dem gotzweg, da er mit unserm rat und willen ietzů auf vert, sin gotzhaus [...] ze schirmen.
Dirr, Münchner Stadtr. (
moobd.
,
1340
):
Swer [...] auf dem gotzweg ist [...], der mag sein chlag ze gewin und ze flust aufgeben vor dem rechten swem er wil.
Auer, Stadtr. München ;
Winter, Nöst. Weist. ;
2.
›Pilgerstraße‹; im Beleg als Name.

Belegblock:

Hilliger, Urb. St. Pantaleon (
rib.
,
1470
):
zom yrsten in die yrste gewande gehoerent ... zien morgen ind schiessent vurheuft up den Broilrewech ... sieven morgen gelegen bij Sultz ind schiessent up den gotzwech.
3.
›im Hinblick auf das Seelenheil rechte, Gott dienende Lebensführung‹.

Belegblock:

Reissenberger, Väterb. (
md.
, Hs.
14. Jh.
):
Unde hie was virvlizzen | An dem reinen Gotes wege, | Den er wanderte zu pflege, | Die wile daz er lebete.