gotteslon,
der
.
›Belohnung durch Gott, Geschenk Gottes an den Menschen‹;
zu  1.

Belegblock:

Reissenberger, Väterb. (
md.
,
14. Jh.
):
Wart sie [sele] gevuret schone | Zu dem Gotes lone.
Sappler, H. Kaufringer
17, 157
(
schwäb.
, Hs.
1464
):
auch götlich lieb ist, als ich sprich, | ain gotteslon, das wissent eben, | wann got nicht anders lon will geben | dann nach der lieb oun allen spot.
Gierach, Märterb.
20647
;
Dietz, Wb. Luther ;
2.
›das die Gnade Gottes hervorrufende, gottgefällige Werk des Menschen, Werk, das nicht in der Welt, dafür aber von Gott belohnt werden wird‹;
vgl.  1.

Belegblock:

Luther, WA (
1544
):
Also ist es ein Gottes lohn, wo boͤse kind oder gesindt im hauß ist, das man ein aychen Butterwecken in die hand neme und schmire jnen die haut mit.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
raizten in die pischof, [...] gaben für, sein vater wär im pan, darumb tät er ein gotslon, wen er in und die seinen erwürget.