gotteslehen,
das
.
1.
›geistliche Pfründe‹.
Bedeutungsverwandte:
 3.

Belegblock:

Baumann, Bauernkr. Rotenb. (
nobd.
,
n. 1525
):
Dieweyl ich [...] mich aus ewer erber, fursichtig weyshait brieflich, besigelt urkund mit ainem gotslehen [...] beromen darf.
2.
›erbuntertänige Person eines geistlichen Herrschaftsträgers, z. B. des Deutschen Ordens‹; metonymisch dazu: ›erbuntertäniges Abhängigkeitsverhältnis gegenüber einem geistlichen Herrschaftsträger‹.
Syntagmen:
js. g. sein; von g. jm. eigen sein
.

Belegblock:

Wyss, UB Deutschord. Hessen (
hess.
,
1361
):
daz ich willigliche mich hon virbundin [...] tzu den erbern geistlichin ludin [...] des Důczschin husis bie Marpurg minen liben herrin, der gotzlehin ich bin.
Struck, Cist. Marienst.
988
;
1389
;